Ein Blick hinter die Kulissen: Mein Weg als Facharzt für Innere Medizin im St. Bernhard Hospital
Das St. Bernhard Hospital in Brake, an der malerischen Unterweser gelegen, ist nicht nur ein Ort der Heilung, sondern auch ein Zentrum für medizinische Exzellenz. Hier arbeite ich als Facharzt für Innere Medizin und möchte Ihnen einen Einblick in meine Motivation, meine Einstellung und einige Besonderheiten meines Berufslebens geben.
Besonderheiten meines Werdegangs
Die Entscheidung, Facharzt für Innere Medizin zu werden, war für mich eine bewusste Wahl. Die Innere Medizin ist ein faszinierendes Feld, das sich mit einer Vielzahl von Erkrankungen befasst, die den menschlichen Körper betreffen. Von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu Stoffwechselstörungen – die Vielfalt der Krankheitsbilder ist beeindruckend. Laut einer Studie des Statistischen Bundesamtes leiden in Deutschland etwa 40% der Erwachsenen an chronischen Erkrankungen, was die Relevanz unserer Arbeit unterstreicht.
Ein prägendes Erlebnis während meiner Ausbildung war eine Famulatur im St. Bernhard Hospital. Ich erinnere mich noch gut an einen Patienten, der mit akuten Atembeschwerden eingeliefert wurde. Durch gezielte Diagnostik konnten wir schnell eine Lungenentzündung feststellen und ihm die notwendige Behandlung zukommen lassen. Es war ein Moment, der mir die Bedeutung einer schnellen und präzisen Diagnosestellung vor Augen führte.
Motivation: Warum ich diesen Weg gewählt habe
Meine Motivation als Arzt speist sich aus dem tiefen Wunsch, Menschen zu helfen. Es gibt kaum etwas Erfüllenderes, als einem Patienten durch meine Arbeit Linderung zu verschaffen oder ihm sogar das Leben zu retten. Die Möglichkeit, in einem Team von hochqualifizierten Fachleuten zu arbeiten, die alle dasselbe Ziel verfolgen – das Wohl der Patienten – ist für mich eine ständige Quelle der Inspiration.
In einer Zeit, in der die Gesundheitsversorgung vor großen Herausforderungen steht, wie dem demografischen Wandel und der Zunahme chronischer Erkrankungen, ist es umso wichtiger, dass wir als Ärzte uns ständig weiterbilden und anpassen. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin berichtet, dass bis 2030 etwa 20 Millionen Menschen in Deutschland über 65 Jahre alt sein werden. Dies erfordert innovative Ansätze in der Patientenversorgung und -behandlung.
Einstellung: Teamarbeit und Empathie
Eine positive Einstellung zur Teamarbeit ist essenziell in einem Krankenhausumfeld. Im St. Bernhard Hospital arbeiten wir Hand in Hand mit Pflegekräften, Therapeuten und anderen Ärzten. Jeder bringt seine Expertise ein, um die bestmögliche Versorgung für unsere Patienten sicherzustellen. Ich erinnere mich an ein Projekt zur Verbesserung der interdisziplinären Kommunikation, das wir initiiert haben. Durch regelmäßige Teambesprechungen konnten wir nicht nur die Patientensicherheit erhöhen, sondern auch das Arbeitsklima deutlich verbessern.
Empathie spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in meiner täglichen Arbeit. Jeder Patient hat seine eigene Geschichte und individuelle Bedürfnisse. Ein Beispiel hierfür war ein älterer Herr, der nach einem Herzinfarkt bei uns behandelt wurde. Durch einfühlsame Gespräche konnte ich ihm nicht nur medizinische Informationen vermitteln, sondern auch Ängste abbauen und Vertrauen aufbauen. Solche Erfahrungen zeigen mir immer wieder, wie wichtig es ist, den Menschen hinter der Krankheit zu sehen.
Statistiken und Fakten zur Inneren Medizin
- Chronische Erkrankungen: Laut dem Robert Koch-Institut leiden etwa 70% der über 65-Jährigen an mindestens einer chronischen Erkrankung.
- Patientenzahlen: Im Jahr 2020 wurden in Deutschland rund 18 Millionen stationäre Behandlungen durchgeführt – ein großer Teil davon in der Inneren Medizin.
- Fachärzte: In Deutschland gibt es über 40.000 Fachärzte für Innere Medizin, die sich auf verschiedene Bereiche wie Kardiologie oder Gastroenterologie spezialisiert haben.
Ein Blick in die Zukunft
Die Zukunft der Inneren Medizin wird spannend sein. Mit dem Aufkommen neuer Technologien wie Telemedizin und KI-gestützter Diagnosetools stehen wir vor einer Revolution in der Patientenversorgung. Diese Entwicklungen bieten nicht nur neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Behandlungsqualität, sondern auch zur Effizienzsteigerung im Gesundheitswesen.
Im St. Bernhard Hospital setzen wir bereits auf innovative Ansätze: Wir haben ein Pilotprojekt zur Integration von Telemedizin gestartet, um unseren Patienten auch außerhalb des Krankenhauses eine kontinuierliche Betreuung zu ermöglichen. Erste Rückmeldungen zeigen vielversprechende Ergebnisse – sowohl in Bezug auf die Patientenzufriedenheit als auch auf die Behandlungsergebnisse.
Schlussgedanken
Als Facharzt für Innere Medizin im St. Bernhard Hospital fühle ich mich privilegiert, Teil eines so engagierten Teams zu sein und täglich einen Unterschied im Leben unserer Patienten machen zu können. Die Herausforderungen sind groß, aber die Belohnungen sind es auch – sowohl beruflich als auch persönlich.
Ich lade Sie ein, mehr über unsere Arbeit im St. Bernhard Hospital zu erfahren und vielleicht sogar einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, die Gesundheitsversorgung in unserer Region weiter zu verbessern und den Menschen in Bietigheim und darüber hinaus eine bestmögliche medizinische Betreuung zu bieten.