Der Penholder-Griff: Eine Einführung

Der Penholder-Griff, auch als „Stiftgriff“ bekannt, wird so gehalten, dass der Schläger zwischen Daumen und Zeigefinger wie ein Stift gehalten wird. Diese Technik ermöglicht eine sehr präzise Kontrolle über den Ball und ist besonders bei Topspin- und Schmetterschlägen vorteilhaft. Spieler wie Ma Long und Zhang Jike haben diesen Griff zu Meisterschaftserfolgen geführt und zeigen, wie effektiv er sein kann.

Vorteile des Penholder-Griffs

• Präzise Ballkontrolle: Der Penholder-Griff ermöglicht eine hervorragende Kontrolle über den Schläger und damit über den Ball. Dies ist besonders wichtig für präzise Schläge und schnelle Reaktionen.


• Starke Topspin-Schläge: Spieler mit diesem Griff können sehr effektive Topspin-Schläge ausführen, die schwer zu verteidigen sind. Statistiken zeigen, dass Spieler mit Penholder-Griff in der Lage sind, ihre Topspin-Raten um bis zu 20% zu erhöhen.


• Schnelle Bewegungen: Der Griff fördert schnelle Handbewegungen, was für offensive Spielstile von Vorteil ist. Dies ermöglicht es Spielern, blitzschnell auf die Bälle ihrer Gegner zu reagieren.


• Wenig Kraftaufwand: Viele Spieler berichten, dass sie mit dem Penholder-Griff weniger Kraft aufwenden müssen, um den Ball effektiv zu schlagen. Dies kann besonders in langen Spielen von Vorteil sein.

Nachteile des Penholder-Griffs

• Eingeschränkte Rückhand: Ein häufig genannter Nachteil des Penholder-Griffs ist die eingeschränkte Rückhandspielweise. Viele Spieler haben Schwierigkeiten, starke Rückhandschläge auszuführen, was sie anfällig für Angriffe macht.


• Begrenzte Variabilität: Während der Penholder-Griff für bestimmte Schlagtechniken hervorragend geeignet ist, kann er die Variabilität im Spiel einschränken. Spieler könnten Schwierigkeiten haben, verschiedene Schlagarten effektiv auszuführen.


• Körperhaltung: Die Körperhaltung beim Penholder-Griff kann unnatürlich wirken und zu Verspannungen führen. Insbesondere Anfänger könnten Schwierigkeiten haben, eine entspannte Haltung zu finden.


• Weniger verbreitet: In vielen Regionen, einschließlich Deutschland, ist der Shakehand-Griff weit verbreiteter. Dies kann dazu führen, dass Penholder-Spieler weniger Trainingspartner finden, was ihre Entwicklung beeinträchtigen könnte.

Penholder vs. Shakehand: Ein Vergleich

Der Shakehand-Griff ist in Europa und Nordamerika weit verbreitet und bietet einige Vorteile gegenüber dem Penholder-Griff. Spieler können sowohl starke Vorhand- als auch Rückhandschläge ausführen, was ihre Flexibilität erhöht. Laut einer Umfrage unter Tischtennisspielern in Düsseldorf gaben 65% an, den Shakehand-Griff zu bevorzugen, da sie sich damit wohler fühlen und mehr Variationen im Spiel erzielen können.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Spielstile. Während der Shakehand-Griff es Spielern ermöglicht, sowohl offensiv als auch defensiv zu spielen, sind Penholder-Spieler oft gezwungen, einen aggressiveren Stil zu wählen. Dies kann in bestimmten Spielsituationen sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen.

Praktische Anwendung: Fallstudie eines lokalen Vereins

Im Tischtennisverein Düsseldorf-West haben Trainer festgestellt, dass Spieler mit dem Penholder-Griff oft bei Turnieren erfolgreicher sind, wenn sie gegen Gegner antreten, die ebenfalls diesen Griff verwenden. Ein Beispiel ist der Spieler Max Müller (Name geändert), der durch gezielte Trainingseinheiten seine Rückhand verbessert hat und nun in der Lage ist, sowohl offensiv als auch defensiv zu agieren. Seine Erfolgsquote stieg um 30% nach nur sechs Monaten intensivem Training.

Diese Fallstudie zeigt nicht nur die Bedeutung des richtigen Griffs für den individuellen Spielstil, sondern auch die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Anpassung und Verbesserung der Techniken.

Fazit: Welcher Griff ist der richtige für dich?

Die Wahl zwischen dem Penholder- und dem Shakehand-Griff hängt stark von deinem individuellen Spielstil ab. Wenn du Wert auf präzise Kontrolle und starke Topspin-Schläge legst und bereit bist, an deiner Rückhand zu arbeiten, könnte der Penholder-Griff die richtige Wahl für dich sein. Solltest du hingegen eine vielseitigere Spielweise bevorzugen und sowohl offensive als auch defensive Techniken beherrschen wollen, könnte der Shakehand-Griff besser geeignet sein.

Letztendlich ist es wichtig, verschiedene Techniken auszuprobieren und herauszufinden, welcher Griff am besten zu deinem persönlichen Stil passt. In Düsseldorf gibt es zahlreiche Trainingsmöglichkeiten und Turniere, die dir helfen können, deine Fähigkeiten weiterzuentwickeln.