Zusammenfassung:

Das Aktenzeichen 90 O 70/23 bezeichnet einen laufenden Zivilprozess am Landgericht Köln. Das Landgericht ist die zentrale Instanz bei größeren Streitigkeiten in der Region Köln, Nordrhein-Westfalen. Termine und Informationen zu Verfahren wie diesem sind öffentlich zugänglich und geben Einblick in die Abläufe vor Gericht.

Dieser Beitrag erklärt, wie das Gericht strukturiert ist, was das Aktenzeichen bedeutet und wie man Sitzungen oder Verhandlungen im Landgerichtsgebäude findet. Außerdem gibt es Hinweise zum Umgang mit den Sitzungsplänen und zur Orientierung vor Ort in Köln.

Landgericht Köln: Zentrum der Rechtsprechung in NRW

Das Landgericht Köln ist eines der größten Gerichte Deutschlands und behandelt vor allem Zivil-, Straf- und Familiensachen in zweiter Instanz. Es befindet sich im Stadtteil Innenstadt mit der Postleitzahl 51147 und ist für die ganze Region Köln sowie angrenzende Kreise zuständig.

Die Gerichtstermine sind öffentlich zugänglich, damit Bürger und Beteiligte sich informieren können. Das Aktenzeichen – beispielsweise 90 O 70/23 – hilft dabei, einzelne Fälle eindeutig zuzuordnen. Dabei steht die „90 O“ oft für die Zivilkammer, während die Zahl am Ende für das laufende Jahr steht.

Was bedeutet das Aktenzeichen 90 O 70/23?

Aktenzeichen sind der Schlüssel, um Prozesse und Dokumente zuordnen zu können. Für den Laien wirkt es erstmal kompliziert, doch es folgt einem klaren System:

• 90: Bezeichnet die Zivilkammer oder Abteilung am Landgericht.


• O: Steht für „Ordentliche Gerichtsbarkeit“, also Zivilverfahren.


• 70/23: Fallnummer 70 aus dem Jahr 2023.

So lässt sich jeder Vorgang beim Landgericht Köln schnell finden – egal ob es um Mietstreitigkeiten, Vertragsfragen oder Schadensersatz geht.

Verfahren und Verhandlungstermine im Überblick

Ein Prozess unter dem Aktenzeichen 90 O 70/23 ist öffentlich vermerkt, sodass Beteiligte und Interessierte Termine einsehen können. Diese Verhandlungstermine werden regelmäßig aktualisiert auf der offiziellen Webseite des Landgerichts Köln.

Wissen Sie was? Es ist ganz normal, dass man sich vor einem Gerichtstermin nervös fühlt. Die Informationen helfen aber, gut vorbereitet zu sein:

• Datum und Uhrzeit: Jeder Termin wird genau benannt.


• Saalnummer: Im Landgericht gibt es mehrere Sitzungssäle. Die Saalnummer zeigt, wo die Verhandlung stattfindet.


• Zweck der Sitzung: Oft wird kurz angegeben, ob es eine mündliche Verhandlung, ein Termin zur Güte oder eine Zeugenvernehmung ist.

Solche Angaben sorgen für Transparenz und ermöglichen eine bessere Planung – vor allem wenn man als Partei oder Zeuge beteiligt ist.

Orientierung im Landgericht Köln: Tipps für Besucher

Das Landgericht in Köln ist nicht nur groß, sondern auch oft recht voll. Wer einen Termin hat – egal ob bei 90 O 70/23 oder einem anderen Fall – sollte wissen, wie man sich zurechtfindet.

Einfache Tipps helfen:

• Anreise am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da Parkplätze rar sind.


• Sitzungspläne hängen meistens am Eingang oder an Info-Tafeln aus.


• Saalnummern sind deutlich ausgeschildert.


• Fragen Sie ruhig Mitarbeiter oder Justizwachtmeister nach dem Weg – die helfen gerne weiter.

Insbesondere im Sommer finden in Köln regelmäßig Veranstaltungen statt – da kann es rund ums Gericht auch mal voller werden als sonst. Eine gute Planung erspart Stress.

Welche Rolle spielt das Landgericht bei Zivilprozessen?

Zivilprozesse am Landgericht sind oft komplexer als solche vor dem Amtsgericht. Deshalb bieten sie mehr Raum für Beweise, Zeugenaussagen und ausführliche Beratung durch Richter.

Typische Fälle können umfassen:

• Mietstreitigkeiten über größere Summen


• Schadensersatzforderungen bei Unfällen


• Vertragsstreitigkeiten zwischen Unternehmen


• Familienrechtliche Angelegenheiten höherem Wert

Gerade bei einem Verfahren mit Aktenzeichen wie 90 O 70/23 dürfen Prozessbeteiligte mit einer gründlichen Prüfung rechnen. Das Gericht sorgt so für ein faires Verfahren.

Ablauf eines Verfahrens am Landgericht Köln (Beispiel: 90 O 70/23)

Wie läuft so ein Gerichtsverfahren eigentlich ab? Das kennen viele noch nicht genau:

1. Klageeinreichung: Der Kläger reicht seine Klage mit Begründung beim Landgericht ein.


2. Zustellung an Beklagten: Der Beklagte erhält die Klage und kann darauf antworten.


3. Sitzungs-Termine: Das Gericht bestimmt Termine für mündliche Verhandlungen, bei denen Richter, Parteien und ggf. Zeugen anwesend sind.


4. Beweisaufnahme: Zeugenaussagen und Dokumente werden geprüft.


5. Urteilsverkündung: Nach Abschluss der Verhandlung fällt das Gericht sein Urteil.


6. Mögliche Berufung: Das Urteil kann angefochten und in einer höheren Instanz überprüft werden (falls zulässig).

Dabei trifft man im Gerichtssaal oft auf Anwälte, Sachverständige und manchmal auch Zuschauer – alles Teil des öffentlichen Rechtsverfahrens.

Wie nutze ich die offizielle Webseite des Landgerichts Köln?

Sitzungstermine Landgericht Köln

Dort finden Sie aktuelle Informationen zu allen Terminen inklusive des Falles mit dem Aktenzeichen 90 O 70/23. Die Seite zeigt übersichtlich Datum, Uhrzeit, Saal und Kurzbeschreibung der Verfahren an – besonders hilfreich für Beteiligte oder Interessierte aus Köln und Umgebung.

Tipp: Prüfen Sie Termine regelmäßig kurz vor einem geplanten Gerichtstermin, da sich Zeiten ändern können.

Fazit: Landgericht Köln & Aktenzeichen verstehen leicht gemacht

Kaum jemand freut sich auf einen Gerichtstermin – das weiß jeder. Aber wer das Akronym hinter „90 O 70/23“ kennt und weiß, wie das Landgericht organisiert ist, fühlt sich schon besser vorbereitet.

Köln mit seiner reichen Rechtsgeschichte bietet hier Transparenz: Jeder kann sich informieren, wann welcher Prozess läuft. Für Betroffene heißt das weniger Unsicherheit – und mehr Kontrolle über den eigenen Terminplan.

Letztlich sorgt genau diese Struktur dafür, dass Rechtsprechung nachvollziehbar bleibt. Und wenn Fragen offenbleiben: Das Personal am Landgericht hilft immer gern weiter.