Hundefutter selber kochen oder doch lieber kaufen? Eine Entscheidungshilfe für Hundebesitzer

Warum überhaupt Hundefutter selbst kochen?

Die Kontrolle über die Zutaten ist einer der Hauptgründe, warum viele Hundebesitzer überlegen, das Futter ihres Vierbeiners selbst herzustellen. Industriell hergestelltes Futter enthält häufig Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel oder minderwertige Schlachtabfälle. Wer sein Hundefutter selbst zubereitet, kann sicherstellen, dass nur frische und qualitativ hochwertige Zutaten im Napf landen.

Des Weiteren gibt es immer wieder Berichte über Rückrufaktionen bei Fertigfutter – mal wegen Fremdkörpern wie Plastikteilen, mal aufgrund von Verunreinigungen. Gerade in Städten wie Brandenburg an der Havel, wo viele Menschen Wert auf regionale und frische Lebensmittel legen, wird diese Problematik häufiger thematisiert.

Vorteile von selbstgemachtem Hundefutter

• Individuelle Anpassung: Allergien oder Unverträglichkeiten können einfach berücksichtigt werden.


• Frische Zutaten: Sie entscheiden, was in die Mahlzeit kommt.


• Kein versteckter Zucker: Viele Fertigfuttersorten enthalten unerwartet viel Zucker.


• Bessere Gesundheit: Ein auf den Hund abgestimmter Speiseplan verbessert oft Haut- und Fellgesundheit sowie Energielevel.

Aber: Wo liegen die Herausforderungen?

Der größte Nachteil des Selberkochens ist der Zeitaufwand. Eine durchdachte Menüplanung und regelmäßiges Kochen erfordern Engagement. Hinzu kommt, dass eine unausgewogene Ernährung schnell zu Mangelerscheinungen führen kann. Besonders entscheidend sind Mineralstoffe wie Calcium und Phosphor sowie Spurenelemente wie Zink oder Kupfer. Viele fragen sich daher: "Hundefutter selbst herstellen – was für Mineralien zugeben?"

Tipp: Sprechen Sie mit einem Tierarzt oder Ernährungsberater für Hunde. Sie können Ihnen helfen, einen ausgewogenen Ernährungsplan zu erstellen.

Was spricht für gekauftes Hundefutter?

Fertigfutter aus dem Handel bietet vor allem eines: Komfort. Die meisten Marken versprechen eine vollständige Nährstoffversorgung und sparen Ihnen Zeit. Doch nicht alle Produkte halten, was sie versprechen. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe ist unerlässlich.

• Verzichten Sie auf Sorten mit langen Zutatenlisten und undefinierbaren Begriffen.


• Achten Sie auf den Fleischanteil – dieser sollte mindestens 50 % betragen.


• Bevorzugen Sie Marken mit transparenter Herkunftsangabe der Zutaten.

Regionale Aspekte: Brandenburg an der Havel

In Brandenburg an der Havel gibt es zahlreiche Möglichkeiten, frische Zutaten für selbstgemachtes Hundefutter zu kaufen. Wochenmärkte wie der am Neustädtischen Markt bieten hochwertige regionale Produkte – ideal für Hundebesitzer, die Wert auf Frische legen. Fertigfutter erhalten Sie in gut sortierten Fachgeschäften wie „Fressnapf“ oder „Das Futterhaus“.

Gesundes Hundefutter selber machen: Rezepte

Rezept: Rindfleisch-Gemüse-Mahlzeit

• 200 g mageres Rindfleisch


• 100 g gekochte Karotten


• 50 g gekochter Reis


• 1 TL Leinöl


• 1 Prise Eierschalenpulver (für Kalzium)

1. Das Rindfleisch leicht dünsten (ca. 10 Minuten) – nicht roh servieren!


2. Karotten und Reis hinzufügen und kurz erhitzen.


3. Leinöl und Eierschalenpulver unterrühren.


4. Abkühlen lassen und servieren.

Wie lange Fleisch für Hunde kochen?

Rindfleisch sollte mindestens 10 Minuten bei mittlerer Hitze gegart werden, um Keime abzutöten. Für empfindliche Mägen kann längeres Kochen sinnvoll sein.

Hundefutter selber machen im Thermomix

Geräte wie der Thermomix können das Kochen erleichtern, indem sie schneiden, garen und mischen. Ein Beispiel: Geben Sie Fleisch, Gemüse und Reis in den Mixtopf, wählen Sie die passende Einstellung (z.B. „Kochen auf Stufe 1“) – und fertig ist das Hundefressen!