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Warum Selbstversorgung?

Selbstversorgung hat viele Vorteile. Laut einer Umfrage des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) geben 65 % der Lehrer an, dass sie durch Selbstversorgung die Kosten für Verpflegung erheblich senken können. In Zeiten knapper Budgets ist dies ein entscheidender Faktor. Aber nicht nur das: Selbstversorgung ermöglicht es auch, auf spezielle Ernährungsbedürfnisse einzugehen. Ob Allergien oder Vorlieben – mit einer selbst zusammengestellten Verpflegung sind Sie flexibel.

Planung der Verpflegung

Die Planung ist das A und O. Beginnen Sie mit einer Einkaufsliste. Diese sollte alle benötigten Lebensmittel und Snacks umfassen. Eine gute Faustregel ist, pro Person und Tag etwa 10 bis 15 Euro einzuplanen. Das bedeutet für eine dreitägige Fahrt mit 20 Schülern etwa 600 Euro für die gesamte Gruppe.

• Frühstück: Müsliriegel, Joghurt, Obst, Brot und Aufstriche.


• Mittagessen: Sandwiches, Wraps oder Salate.


• Abendessen: Pasta mit verschiedenen Saucen oder ein Grillabend.


• Snacks: Nüsse, Trockenfrüchte oder Gemüse-Sticks.

Essen Ideen für Klassenfahrten

Hier sind einige kreative Ideen für die Verpflegung:

1. Pasta-Party: Kochen Sie verschiedene Nudelsorten mit unterschiedlichen Saucen. Jeder kann nach Belieben kombinieren.


2. Wraps: Bereiten Sie eine Auswahl an Zutaten vor – Hähnchen, Gemüse, Käse – und lassen Sie die Schüler ihre eigenen Wraps kreieren.


3. Grillabend: Wenn möglich, nutzen Sie einen Grill für Würstchen und Gemüse. Das macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch den Teamgeist.

Tipps zur Organisation

Die Organisation einer Selbstversorgungs-Klassenfahrt kann herausfordernd sein. Hier sind einige Tipps:

• Aufgabenverteilung: Teilen Sie die Aufgaben auf – wer kümmert sich um den Einkauf? Wer kocht? Wer räumt auf?


• Gemeinsame Kochsessions: Planen Sie Zeiten ein, in denen alle gemeinsam kochen können. Das stärkt den Zusammenhalt.


• Ernährungsbedürfnisse beachten: Berücksichtigen Sie Allergien und Vorlieben der Schüler bei der Planung.

Fallstudie: Erfolgreiche Klassenfahrt in Coburg

Ein Beispiel für eine erfolgreiche Selbstversorgungs-Klassenfahrt kommt von der Musterschule in Coburg. Die Lehrkräfte planten eine dreitägige Reise nach Oberfranken und entschieden sich für Selbstversorgung. Mit einem Budget von 800 Euro kauften sie frische Zutaten und organisierten ein abwechslungsreiches Menü. Die Schüler waren begeistert von der Möglichkeit, ihre eigenen Gerichte zuzubereiten und lernten gleichzeitig viel über gesunde Ernährung.

Kosten im Blick behalten

Laut einer Studie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) können Klassenfahrten mit Selbstversorgung bis zu 30 % günstiger sein als solche mit Vollverpflegung. Das liegt nicht nur an den niedrigeren Lebensmittelkosten, sondern auch an der Flexibilität bei der Auswahl der Speisen. Um die Kosten im Griff zu behalten, empfiehlt es sich, vorab einen klaren Plan zu erstellen und Angebote in Supermärkten zu nutzen.

Snacks für die Reise

Snacks sind ein wichtiger Bestandteil jeder Klassenfahrt. Sie halten die Energie hoch und sorgen dafür, dass die Schüler bei Laune bleiben. Hier sind einige beliebte Snack-Ideen:

• Müsliriegel


• Trockenfrüchte


• Nüsse


• Gemüsesticks mit Dip


• Popcorn

Fazit: Gemeinsam kochen, gemeinsam erleben

Eine Klassenfahrt mit Selbstversorgung bietet nicht nur finanzielle Vorteile, sondern fördert auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Schülern. Durch das gemeinsame Kochen und Essen entstehen Erinnerungen, die weit über den Schulalltag hinausgehen. Mit einer guten Planung und kreativen Ideen steht einer gelungenen Klassenfahrt nichts im Wege!