Zusammenfassung: Warum Pre-Employment Screening heute unverzichtbar ist
Pre-Employment Screening (PES) wird immer wichtiger, um Fehlbesetzungen im Job vorzubeugen. Immer öfter versuchen Bewerber, ihre Lebensläufe mit falschen Angaben aufzuhübschen – sei es in Bezug auf Bildungsabschlüsse, Berufserfahrungen oder Qualifikationen. Das kennen viele Personalverantwortliche nur zu gut.
Vor allem in Deutschland, Österreich (etwa Wien) und der Schweiz greifen Unternehmen zunehmend auf PES zurück. Die Methode hilft, Lücken, Unstimmigkeiten oder sogar erfundene Stationen frühzeitig zu erkennen. So lassen sich Risiken minimieren und teure Fehlentscheidungen vermeiden – etwa durch mehrfach nötige Neubesetzungen oder Imageschäden.
Ein professionelles Screening wirkt wie ein Warnsystem: Es prüft Fakten vor der Einstellung und sorgt für mehr Sicherheit bei der Auswahl neuer Mitarbeiter. Im Arbeitsmarkt, der gerade in Zeiten von Fachkräftemangel und hoher Bewerberzahl sehr wettbewerbsintensiv ist, schafft PES klare Vorteile – für Arbeitgeber und letztlich auch für Bewerberinnen und Bewerber.
Was ist Pre-Employment Screening (PES)?
Pre-Employment Screening bezeichnet alle Maßnahmen, die ein Unternehmen vor der Einstellung eines Mitarbeiters durchführt, um die Angaben im Lebenslauf und die Eignung der Person zu überprüfen. Dies umfasst unter anderem:
- Verifizierung von Bildungsabschlüssen und Zertifikaten
- Überprüfung der beruflichen Stationen und Referenzen
- Identitäts- und Hintergrundprüfungen
- Manchmal auch Auswahltests oder Assessments
Das Ziel? Die Wahrheit hinter den Bewerbungsunterlagen herausfinden, bevor ein Arbeitsvertrag unterschrieben wird. Denn leider passiert es immer wieder, dass Angaben bewusst geschönt oder sogar komplett erfunden werden.
Warum Pre-Employment Screening heute wichtiger ist als je zuvor
Lügen im Lebenslauf sind keine Seltenheit. Studien zeigen, dass bis zu 60 % der Bewerber zumindest kleinere Unstimmigkeiten angeben, teilweise mit erheblichen Folgen. In Deutschland etwa berichten Personalverantwortliche immer öfter von folgendem Problem:
- Falsche Angaben zu Ausbildungsabschlüssen oder Studienorten
- Erfundene Stationen oder Tätigkeiten in Lebensläufen
- Beschönigungen von Verantwortungsbereichen oder Fähigkeiten
Das führt nicht nur zu Vertrauensproblemen, sondern kann für Unternehmen teuer werden – durch hohe Kosten bei Fehlbesetzungen und Imageverluste. Besonders in Wien und dem DACH-Raum merken viele Firmen inzwischen: Eine vorsorgliche Überprüfung vor der Einstellung lohnt sich!
Die Vorteile von Pre-Employment Screening für Unternehmen und Bewerber
Für Arbeitgeber bringt das Screening viele klare Pluspunkte:
- Kosteneinsparungen: Weniger Fehlbesetzungen bedeuten weniger Aufwand bei der Personalvermittlung und Einarbeitung.
- Erhöhte Sicherheit: Es entsteht ein besseres Bild von den tatsächlichen Fähigkeiten und dem Charakter des Kandidaten.
- Schutz des Unternehmensimages: Compliance und Integrität werden gestärkt – das ist gerade in Branchen mit hohen Sicherheitsanforderungen essenziell.
- Besserer Umgang mit Fachkräftemangel: Screening sorgt für Qualität statt Quantität bei der Besetzung.
Doch auch Bewerber profitieren: Klare Fakten schaffen Vertrauen und sorgen für eine transparentere Zusammenarbeit. Wer ehrlich ist, hat langfristig bessere Chancen auf Erfolg.
Pre-Employment Screening in Deutschland, Österreich und der Schweiz
In Deutschland und Österreich ist PES längst kein Nischenthema mehr. Viele Unternehmen – darunter auch große Konzerne wie Strabag oder GSK – setzen hier auf professionelle Anbieter wie EY Forensic & Integrity Services, um die Integrität ihrer Bewerber zu prüfen.
Auch in der Schweiz gewinnt PES an Bedeutung. Dort gibt es zum Beispiel spezielle Angebote zur "Pes preparation GSK", also gezielte Vorbereitung und Prüfung von Bewerbungsunterlagen für internationale Standards.
Besonders in Wien, einem wichtigen Wirtschaftsstandort Österreichs mit internationalem Flair, fragen immer mehr Firmen danach. Was genau geprüft wird, hängt vom jeweiligen Arbeitsmarkt und den branchenspezifischen Anforderungen ab.
Praxisbeispiel: Wie Strabag Pre-Employment Screening nutzt
Strabag, einer der größten Baukonzerne Europas mit Sitz unter anderem in Wien, ist ein gutes Beispiel dafür, wie PES praktisch eingesetzt wird.
Hier geht es oft um Projektsicherheit, Zuverlässigkeit und Fachwissen – ohne falsche Angaben. Strabag führt deshalb vor Einstellungen umfassende Überprüfungen durch, um sicherzugehen, dass die Bewerber wirklich die angegebenen Qualifikationen besitzen.
Diese Vorgehensweise hilft nicht nur dabei, Risiken zu verringern; sie signalisiert auch potenziellen Mitarbeitern: Ehrlichkeit zählt und zahlt sich aus.
Tipps für Bewerber: So vermeidet man Probleme beim Pre-Employment Screening
Ehrlichkeit ist das beste Rezept. Das wissen viele aus eigener Erfahrung: Wer beim eigenen Werdegang ehrlich bleibt, spart sich später unangenehme Situationen.
- Keine Übertreibungen oder Fantasien erfinden – allzu oft fallen solche Dinge auf.
- Vor dem Gespräch sorgfältig Unterlagen prüfen – damit alles zusammenpasst.
- Vorbereitung auf Fragen zur Ausbildung oder bisherigen Tätigkeiten – auch kleinste Details können nachgefragt werden.
- Referenzen bereithalten und wenn möglich Kontaktpersonen angeben.
So steigt nicht nur das Vertrauen auf beiden Seiten – es erleichtert auch das gesamte Bewerbungsverfahren.
Rechtliche Aspekte und Datenschutz beim Pre-Employment Screening
PES bleibt immer an die Datenschutzgesetze gebunden – gerade in Europa mit der DSGVO.
Das bedeutet etwa:
- Bewerber müssen über die Prüfung informiert sein.
- Nur relevante Daten dürfen eingeholt werden.
- Ergebnisse müssen vertraulich behandelt werden.
- Ein positives Einverständnis ist oft Voraussetzung.
Unternehmen sollten deshalb professionell vorgehen und gegebenenfalls juristischen Rat einholen. Für Bewerber gilt der Tipp: Nachfragen, was genau geprüft wird und wie mit den Daten umgegangen wird.
Aktuelle Trends und Ausblick: Wohin entwickelt sich Pre-Employment Screening?
Zunehmende Digitalisierung macht PES schneller, transparenter und genauer.
Digitale Tools ermöglichen automatisierte Abgleiche von Datenbanken oder Online-Zertifikaten – das spart Zeit und erhöht die Genauigkeit. Auch Künstliche Intelligenz wird genutzt, um Unstimmigkeiten schneller zu erkennen.
Trotz dieser Fortschritte bleibt die menschliche Einschätzung wichtig – insbesondere im Umgang mit sensiblen Informationen und ethischen Fragen rund um Diskriminierungsschutz oder Faire Chancen für alle Bewerberinnen und Bewerber.
Fazit: Pre-Employment Screening als Schlüssel zu vertrauensvollen Einstellungen
Pre-Employment Screening schützt Unternehmen vor kostspieligen Fehlentscheidungen und hilft bei der Auswahl qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Wer heute im Arbeitsmarkt erfolgreich sein will – sei es in Wien, Deutschland oder der Schweiz –, kommt an einer sorgfältigen Überprüfung nicht vorbei. Ehrlichkeit zahlt sich aus, sowohl für Arbeitgeber als auch für Bewerbende.
Mit einem strukturierten PES läuft die Einstellung fairer ab – für alle Seiten. Denn am Ende steht das Ziel: Ein Team aufzubauen, dem man vertrauen kann.
Mehr Informationen zum Thema finden Sie bei den Forensic & Integrity Services von EY unter EY Pre Employment Screenings.