Polymyalgia rheumatica

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Polymyalgia rheumatica

Welche schmerzen bei rheumatische Erkrankung

Zusammenfassung: Großes Blutbild: Dieser Test dient zur Überprüfung auf Anämie und eine hohe Blutplättchenzahl, die Patienten mit Polymyalgia rheumatica in der Regel entwickeln. Messung von Rheumafaktor oder antizyklischen citrullinierten Peptidantikörpern: Diese Antikörper sind bei 80 Prozent aller Personen mit rheumatoider Arthritis vorhanden, jedoch nicht bei Polymyalgia rheumatica. Deshalb sollten Patienten ihren Arzt unverzüglich über Kopfschmerzen, Muskelschmerzen beim Kauen, ungewöhnliche Krämpfe oder Schwäche in Armen und Beinen bei Belastung sowie Sehprobleme informieren.

# Polymyalgia Rheumatica: Ein umfassender Blick auf Schmerzen und Symptome

Polymyalgia rheumatica (PMR) ist eine entzündliche Erkrankung, die vor allem ältere Menschen betrifft und durch erhebliche Schmerzen und Steifheit in den Muskeln gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung kann das tägliche Leben stark beeinträchtigen, insbesondere wenn es um alltägliche Aktivitäten geht. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Symptome, Ursachen, Diagnosemethoden und Behandlungsmöglichkeiten von PMR, um Betroffenen und Interessierten wertvolle Informationen zu bieten.

## Was ist Polymyalgia Rheumatica?

Polymyalgia rheumatica ist eine rheumatische Erkrankung, die typischerweise bei Menschen über 50 Jahren auftritt. Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt, jedoch wird angenommen, dass eine Fehlregulation des Immunsystems eine Rolle spielt. Bei PMR kommt es zu Entzündungen in den Gelenken und Muskeln, was zu den charakteristischen Schmerzen führt.

### Symptome von Polymyalgia Rheumatica

Die Symptome von PMR können sehr belastend sein. Zu den häufigsten Beschwerden gehören:

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Schmerzen in den Schultern

: Viele Patienten berichten von starken Schmerzen in den Schultern, die oft als dumpf oder stechend beschrieben werden.
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Nacken- und Rückenschmerzen

: Auch der Nacken und der obere Rücken sind häufig betroffen.
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Muskelschwäche

: Betroffene fühlen sich oft schwach und haben Schwierigkeiten, alltägliche Aktivitäten wie das Ankleiden oder das Heben von Gegenständen auszuführen.
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Steifheit

: Besonders morgens oder nach längeren Ruhephasen kann es zu einer ausgeprägten Steifheit kommen.
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Allgemeine Müdigkeit

: Viele Patienten klagen über eine anhaltende Müdigkeit, die sich nicht durch Schlaf oder Ruhe bessert.

Eine Studie aus dem Jahr 2021 hat gezeigt, dass etwa 50% der Patienten mit PMR an zusätzlichen Symptomen wie Gewichtsverlust oder leichtem Fieber leiden. Diese Symptome können die Diagnose zusätzlich erschweren.

## Diagnose von Polymyalgia Rheumatica

Die Diagnose von PMR erfolgt in der Regel durch einen Rheumatologen. Es gibt keine spezifischen Tests zur Diagnose dieser Erkrankung, jedoch werden verschiedene Blutuntersuchungen durchgeführt, um Entzündungsmarker wie C-reaktives Protein (CRP) und Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) zu messen. Ein erhöhter Wert dieser Marker kann auf eine Entzündung im Körper hinweisen.

Zusätzlich zur Blutuntersuchung wird der Arzt auch eine gründliche Anamnese durchführen und körperliche Untersuchungen vornehmen. In einigen Fällen kann eine Ultraschalluntersuchung der betroffenen Gelenke hilfreich sein, um Entzündungen sichtbar zu machen.

### Riesenzellarteriitis: Eine ernsthafte Komplikation

Eine wichtige Komplikation von PMR ist die Riesenzellarteriitis (RZA), eine entzündliche Erkrankung der Blutgefäße, die zu schweren Komplikationen wie Erblindung führen kann. Etwa 15-20% der Patienten mit PMR entwickeln RZA. Daher ist es wichtig, bei Auftreten von Kopfschmerzen oder Sehstörungen sofort einen Arzt aufzusuchen.

## Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Polymyalgia rheumatica zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Die häufigste Therapieform besteht in der Verabreichung von Kortikosteroiden wie Prednison. Diese Medikamente reduzieren die Entzündung im Körper und lindern somit die Schmerzen.

### Dosierung und Dauer der Behandlung

Die Anfangsdosis von Prednison liegt in der Regel zwischen 15 und 20 mg pro Tag. Die Dosis kann je nach Ansprechen des Patienten angepasst werden. In vielen Fällen bessern sich die Symptome innerhalb weniger Tage nach Beginn der Therapie. Es ist jedoch wichtig, die Behandlung nicht abrupt abzubrechen, sondern schrittweise zu reduzieren, um mögliche Rückfälle zu vermeiden.

### Alternative Therapien

Neben der medikamentösen Behandlung können auch alternative Therapien hilfreich sein. Physiotherapie kann dazu beitragen, die Beweglichkeit zu verbessern und die Muskeln zu stärken. Auch sanfte Übungen wie Yoga oder Tai Chi können helfen, die Flexibilität zu erhöhen und Schmerzen zu lindern.

## Lebensstiländerungen zur Unterstützung der Behandlung

Ein gesunder Lebensstil kann ebenfalls zur Linderung der Symptome beitragen. Hier sind einige Tipps:

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Ernährung

: Eine ausgewogene Ernährung reich an Antioxidantien kann helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Lebensmittel wie Beeren, grünes Blattgemüse und Nüsse sind besonders vorteilhaft.
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Regelmäßige Bewegung

: Moderate körperliche Aktivität fördert die Durchblutung und kann helfen, Steifheit zu verringern.
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Stressmanagement

: Stress kann Entzündungen verstärken. Techniken wie Meditation oder Atemübungen können helfen, Stress abzubauen.

## Fallstudie: Ein Patient berichtet

Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie wichtig eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind. Herr Müller (62 Jahre) begann vor einem Jahr mit plötzlichen Schulterschmerzen und morgendlicher Steifheit. Nach mehreren Arztbesuchen wurde bei ihm PMR diagnostiziert. Mit einer Kombination aus Prednison und Physiotherapie konnte er seine Lebensqualität erheblich verbessern und ist nun wieder in der Lage, seinen Hobbys nachzugehen.

## Statistiken zur Polymyalgia Rheumatica

Laut einer Studie des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums leiden in Deutschland etwa 20 von 100.000 Menschen an Polymyalgia rheumatica. Die Erkrankung tritt häufiger bei Frauen auf als bei Männern (2:1). Die durchschnittliche Krankheitsdauer beträgt etwa 2 bis 5 Jahre, wobei viele Patienten nach dieser Zeit symptomfrei sind.

## Fazit

Polymyalgia rheumatica ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die erhebliche Schmerzen und Einschränkungen im Alltag verursachen kann. Eine frühzeitige Diagnose sowie eine gezielte Behandlung sind entscheidend für den Behandlungserfolg. Mit den richtigen Maßnahmen können viele Betroffene ein aktives und erfülltes Leben führen.

Wenn Sie oder jemand in Ihrem Umfeld unter Symptomen leidet, die auf PMR hindeuten könnten, scheuen Sie sich nicht, einen Facharzt aufzusuchen. Je früher Sie handeln, desto besser stehen die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung!

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Datum der Veröffentlichung:

2024-08-16T07:13:58+0200

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