Bewohner Spazieren: Gemeinsam Zeit schenken und die Umgebung genießen

Zusammenfassung:

TL;DR: Spaziergänge mit Bewohnern von Pflegeeinrichtungen oder Blinden sind eine wunderbare Möglichkeit, soziale Kontakte zu fördern, Bewegung an der frischen Luft zu genießen und etwas Gutes zu tun. In Freiburg, Baden-Württemberg, gibt es das ehrenamtliche Projekt von obvita in Zusammenarbeit mit UBS Helpetica. Freiwillige unterstützen dabei ältere Menschen und Blinde bei regelmäßigen Spaziergängen in einer sicheren Umgebung. Nicht nur die Bewohner profitieren davon – auch Freiwillige gewinnen wertvolle Einblicke, erweitern ihre Sozialkompetenz und erleben erfüllende Momente. Von der kurzen Einsatzdauer bis zu einfachen Anforderungen: Mitmachen ist unkompliziert und bereichert alle Beteiligten.

Warum sind gemeinsame Spaziergänge so wichtig?

Für viele ältere Menschen oder Bewohner von Pflegeeinrichtungen sind Spaziergänge keine Selbstverständlichkeit mehr. Körperliche Einschränkungen, Unsicherheiten oder mangelnde Begleitung halten sie oft davon ab, hinauszugehen und sich an der frischen Luft zu bewegen. Dabei spielen diese Ausflüge eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden: Sie fördern die körperliche Gesundheit, bieten mentale Entspannung und eröffnen soziale Interaktionen – sei es bei einem kleinen Plausch oder dem Erkunden der Umgebung.

Gerade in Städten wie Freiburg, mit seinen grünen Parks und ruhigen Vierteln, bieten Spaziergänge eine Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen. Hier setzt das Projekt "Spazieren mit Betagten und Blinden" an und schafft eine Brücke zwischen Generationen und Bedürfnissen.

Das obvita-Projekt: Ein Herzensanliegen

Obvita, eine soziale Institution in Verbindung mit UBS Helpetica, hat es sich zur Aufgabe gemacht, betagte Menschen und Blinde durch freiwillige Helfer zu unterstützen. Ziel ist es, gemeinsam regelmäßig spazieren zu gehen – immer angepasst an die Bedürfnisse der Teilnehmer.

Das Projekt läuft ganzjährig in der Region Freiburg und umfasst Aufgaben wie:

• Begleitung: Freiwillige helfen den Bewohnern beim sicheren Bewegen.


• Gespräche: Während des Spaziergangs oder danach ergeben sich oft interessante Erzählungen.


• Sensibilisierung: Besonders im Umgang mit blinden Teilnehmern wird Rücksicht genommen.

Wie funktioniert ein typischer Einsatz?

Ein typischer Spaziergang beginnt meist am frühen Nachmittag gegen 14 Uhr. Die Freiwilligen treffen sich zunächst am Sammelpunkt und besprechen gemeinsam mit den Koordinatoren den Ablauf des Tages sowie die Route. Anschließend werden die Bewohner abgeholt – dabei stehen gegenseitiges Kennenlernen und das Schaffen einer vertrauensvollen Atmosphäre im Fokus.

Je nach Wetterlage führt die Route durch nahegelegene Parks oder Stadtviertel. Ein gemeinsamer Abschluss findet oft in einem Café statt, wo bei einem Getränk Zeit für Gespräche bleibt. Die gesamte Einsatzdauer beträgt etwa zwei bis zweieinhalb Stunden – perfekt also auch für Menschen mit begrenztem Zeitbudget.

Warum sollten Sie mitmachen?

Ehrenamtliches Engagement wie dieses bietet zahlreiche Vorteile:

• Verbindung schaffen: Helfen Sie älteren Menschen, sich weniger isoliert zu fühlen.


• Sozialkompetenz stärken: Der Austausch mit unterschiedlichen Persönlichkeiten bereichert das eigene Leben.


• Körperliche Aktivität: Auch für Freiwillige bedeutet Spazierengehen Bewegung an der frischen Luft.


• Gemeinschaft aufbauen: Lernen Sie andere Freiwillige kennen und knüpfen Sie neue Kontakte.


• Bedeutung haben: Machen Sie einen Unterschied im Leben anderer – oft schon durch kleine Gesten.

Wie können Sie teilnehmen?

Interessierte können sich ganz einfach über die Website von UBS Helpetica anmelden:
Zum Projekt. Dort finden Sie alle Informationen zum Ablauf sowie Anforderungen. Voraussetzung sind lediglich Freude am Kontakt mit Menschen und die Bereitschaft, Zeit zu schenken.

Freiburg: Die perfekte Kulisse

Die Region Freiburg bietet eine traumhafte Umgebung für solche Projekte. Mit seinen zahlreichen Grünflächen wie dem Seepark oder den Streuobstwiesen im Umland lädt die Stadt geradezu zu Spaziergängen ein. Zudem machen Veranstaltungen wie das Freiburger Frühlingsfest oder kleinere Märkte entlang bestimmter Routen jeden Ausflug abwechslungsreich.

Fazit

Das Projekt „Spazieren mit Betagten und Blinden“ ist weit mehr als eine Aktivität – es verbindet Generationen, schafft unvergessliche Momente und bringt Menschen in Bewegung. Mit wenig Aufwand können Sie viel bewirken. Also: Warum nicht einfach mal ausprobieren?