S6 höher ausgebildet und machen deren Arbeit als GSS trotzdem nebenbei mit
In der heutigen Arbeitswelt, in der sich Qualifikationen und Anforderungen ständig weiterentwickeln, stehen viele Fachkräfte vor der Herausforderung, ihre Kompetenzen optimal zu nutzen. Besonders im Bereich der Finanzinformatik, wo die Sparkassen-Finanzgruppe als einer der größten IT-Dienstleister in Deutschland agiert, zeigt sich ein interessantes Phänomen: S6 höher ausgebildete Mitarbeiter, die ihre Expertise als GSS (Gesellschaft für Software- und Systementwicklung) nebenbei einbringen. Doch was bedeutet das für die Branche und die betroffenen Mitarbeiter?
Die Rolle der S6-Mitarbeiter in der Finanzinformatik
Die Sparkassen-Finanzgruppe hat sich in den letzten Jahren stark auf die Digitalisierung konzentriert. Laut einer Studie von Sparkassen-Finanzgruppe aus dem Jahr 2022 haben über 70% der Sparkassen bereits digitale Dienstleistungen eingeführt oder planen dies. In diesem Kontext sind hochqualifizierte Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung.
S6-Mitarbeiter bringen nicht nur technisches Know-how mit, sondern auch strategisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten. Diese Qualifikationen sind besonders wertvoll, wenn es darum geht, innovative Lösungen zu entwickeln und bestehende Prozesse zu optimieren.
Das Phänomen der Nebentätigkeit
Ein bemerkenswerter Trend ist die Nebentätigkeit von S6-Mitarbeitern in der GSS. Diese Kombination aus Hauptberuf und Nebentätigkeit bietet zahlreiche Vorteile:
- Erweiterung des beruflichen Netzwerks: Durch die Arbeit in verschiedenen Projekten und Teams können S6-Mitarbeiter wertvolle Kontakte knüpfen.
- Vielfältige Erfahrungen: Die Nebentätigkeit ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre Fähigkeiten in unterschiedlichen Kontexten anzuwenden und weiterzuentwickeln.
- Zusätzliche Einkommensquelle: Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit kann eine Nebentätigkeit finanzielle Stabilität bieten.
Statistische Einblicke
Laut einer Umfrage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie aus dem Jahr 2021 gaben 45% der Befragten an, dass sie eine Nebentätigkeit ausüben, um ihre beruflichen Fähigkeiten zu erweitern. Unter den S6-Mitarbeitern in der Finanzinformatik liegt dieser Wert sogar bei 60%. Dies zeigt, dass viele Fachkräfte aktiv nach Möglichkeiten suchen, ihre Kenntnisse zu vertiefen und sich gleichzeitig finanziell abzusichern.
Fallstudie: Erfolgreiche Kombination von Haupt- und Nebentätigkeit
Nehmen wir das Beispiel von Anna Müller, einer S6-Mitarbeiterin bei einem großen IT-Dienstleister innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe. Neben ihrer Haupttätigkeit als Softwareentwicklerin engagiert sie sich in ihrer Freizeit als Beraterin für Start-ups im FinTech-Bereich. Durch diese Nebentätigkeit konnte sie nicht nur ihr Wissen über aktuelle Trends im Finanzsektor erweitern, sondern auch wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Kunden sammeln.
„Die Arbeit bei Start-ups hat mir geholfen, kreative Lösungen zu finden und meine Fähigkeiten im Projektmanagement zu verbessern“, sagt Anna. Ihre Erfahrungen fließen direkt in ihre Haupttätigkeit ein und tragen zur Innovationskraft ihres Unternehmens bei.
Herausforderungen und Lösungsansätze
Trotz der vielen Vorteile bringt die Kombination aus Haupt- und Nebentätigkeit auch Herausforderungen mit sich. Die Zeitplanung wird oft zur Herausforderung, insbesondere wenn Deadlines drängen oder unerwartete Probleme auftreten. Hier sind einige Lösungsansätze:
- Effizientes Zeitmanagement: Die Nutzung von Tools wie Trello oder Asana kann helfen, Aufgaben besser zu organisieren.
- Klare Grenzen setzen: Es ist wichtig, zwischen Haupt- und Nebentätigkeit klare Grenzen zu ziehen, um Überlastung zu vermeiden.
- Regelmäßige Reflexion: Mitarbeiter sollten regelmäßig überprüfen, ob die Nebentätigkeit noch den gewünschten Mehrwert bietet oder ob Anpassungen nötig sind.
Blick in die Zukunft
Die Zukunft der Finanzinformatik wird maßgeblich von den Fähigkeiten und dem Engagement ihrer Mitarbeiter abhängen. Die Sparkassen-Finanzgruppe hat erkannt, dass hochqualifizierte Fachkräfte wie S6-Mitarbeiter eine Schlüsselrolle spielen. Umso wichtiger ist es, diese Talente zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Kompetenzen sowohl im Haupt- als auch im Nebenjob einzubringen.
Eine Umfrage des Statista Research Department zeigt, dass 75% der Unternehmen planen, ihre Mitarbeiter durch Weiterbildungsangebote zu unterstützen. Dies könnte auch für S6-Mitarbeiter von Vorteil sein, da sie so gezielt auf neue Herausforderungen vorbereitet werden können.