Wie Emotionen uns zu Höchstleistungen beflügeln Emotionen sind ein faszinierendes Phänomen. Sie begleiten uns in allen Lebenslagen und beeinflussen unser Denken, Handeln und Fühlen. Doch wusstest du, dass Emotionen auch einen großen Einfluss auf unsere Leistungsfähigkeit haben können? In diesem Artikel möchten wir uns mit dem Thema "Leistungsemotionen" genauer beschäftigen und herausfinden, wie wir diese gezielt für unsere Ziele nutzen können. Emotionen beim Lernen Schon als Kinder lernen wir mit Emotionen zu verbinden. Erinnere dich zum Beispiel daran, wie du als Kind mit Freude an die Schule gegangen bist, weil du wusstest, dass dich dort spannende Herausforderungen erwarten. Diese positive Verbindung von Emotionen und Lernen kann auch im Erwachsenenalter sehr hilfreich sein. Studien haben gezeigt, dass wir uns besser an Dinge erinnern, wenn wir während des Lernens positive Emotionen empfinden. Eine Theorie, die sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt, ist die "Control-Value-Theorie" von Professor Reinhard Pekrun. Laut Pekrun hängt die Leistungsmotivation eng mit den erlebten Emotionen zusammen. Wenn wir beim Lernen positive Emotionen wie Freude oder Stolz empfinden, sind wir motivierter und erreichen bessere Ergebnisse. Negative Emotionen hingegen können unsere Motivation hemmen und zu schlechteren Leistungen führen. Emotionsregulation als Schlüssel zum Erfolg Doch was können wir tun, um unsere Emotionen beim Lernen gezielt zu beeinflussen? Hier kommt die Emotionsregulation ins Spiel. Emotionsregulation bedeutet, dass wir lernen, unsere Emotionen bewusst zu steuern und sie in eine positive Richtung lenken. Es gibt verschiedene Techniken, um dies zu erreichen. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel das "Reappraisal", also die Neubewertung einer Situation. Stell dir vor, du sitzt vor einer schwierigen Aufgabe und spürst Angst oder Frustration. Anstatt diese negativen Emotionen zuzulassen, kannst du versuchen, die Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Vielleicht hilft es dir, die Herausforderung als Chance zur persönlichen Weiterentwicklung zu sehen. Ein weiterer Ansatz ist die "Expressive Suppression", also das bewusste Unterdrücken von Emotionen. Dies kann in manchen Situationen hilfreich sein, um negative Gefühle kurzzeitig zu kontrollieren. Jedoch ist es wichtig, diese Technik nicht dauerhaft anzuwenden, da sie auf Dauer zu einem erhöhten Stressniveau führen kann. Die Macht der positiven Emotionen Positive Emotionen hingegen können unsere Leistungsfähigkeit enorm steigern. Sie geben uns Energie und Motivation, um unsere Ziele zu erreichen. Deshalb ist es wichtig, sich bewusst Momente zu schaffen, in denen wir positive Emotionen erleben können. Das kann zum Beispiel bedeuten, sich nach einer erfolgreichen Aufgabe selbst zu belohnen oder sich bewusst positiven Erlebnissen auszusetzen. Fazit Emotionen sind ein wichtiger Begleiter in unserem Leben und können uns sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Indem wir lernen, unsere Emotionen gezielt zu steu

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