# Im Gespräch mit Leonie Ebbert: „Freunde bekommen Baby, ich fotografiere es. Es ist mein Beruf, aber in diesem Fall etwas Besonderes“
Es gibt Momente im Leben, die sind so kostbar, dass man sie für die Ewigkeit festhalten möchte. Wenn Freunde ein Baby bekommen, ist das nicht nur ein persönliches Highlight für die frischgebackenen Eltern, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit für Fotografen, eine ganz besondere Art von Fotografie zu erleben. Ich hatte das Vergnügen, mit Leonie Ebbert zu sprechen, einer talentierten Fotografin aus München, die uns einen Einblick in ihre Welt gibt und erzählt, warum das Fotografieren eines Neugeborenen ihrer Freunde für sie etwas ganz Besonderes ist.
## Die Magie der Neugeborenenfotografie
Neugeborenenfotografie ist ein Bereich, der in den letzten Jahren enorm an Beliebtheit gewonnen hat. Laut einer Umfrage von „The Knot“ haben 61% der Eltern angegeben, dass sie professionelle Fotos ihres Neugeborenen machen lassen möchten. Diese Zahlen zeigen nicht nur das wachsende Interesse an dieser Kunstform, sondern auch den emotionalen Wert, den solche Bilder für Familien haben.
Leonie erklärt: „Die ersten Wochen im Leben eines Babys sind so flüchtig. Sie verändern sich so schnell, und ich finde es unglaublich wichtig, diese Momente festzuhalten. Wenn ich die Chance habe, für Freunde zu fotografieren, wird es noch emotionaler. Es ist nicht nur mein Beruf; es ist eine Herzensangelegenheit.“
## Ein persönlicher Bezug
Für Leonie ist das Fotografieren ihrer Freunde ein ganz anderes Erlebnis als die Arbeit mit fremden Familien. „Ich kenne die Geschichten hinter diesen Menschen. Ich weiß, was sie durchgemacht haben, um an diesen Punkt zu gelangen“, sagt sie. Diese persönliche Verbindung ermöglicht es ihr, authentische und emotionale Bilder zu schaffen.
Ein Beispiel dafür ist das Shooting mit ihren Freunden Anna und Max. „Sie haben lange auf ihr Baby gewartet und als es endlich da war, war die Freude unbeschreiblich. Ich wollte sicherstellen, dass ich diese Emotionen einfange – die Liebe, die Freude und sogar die kleinen Herausforderungen der ersten Tage.“
## Die Vorbereitung auf das Shooting
Die Vorbereitung auf ein Neugeborenenshooting ist entscheidend. Leonie empfiehlt, im Voraus mit den Eltern zu sprechen und ihre Wünsche und Vorstellungen zu klären. „Ich frage sie immer nach ihren Lieblingsorten im Haus oder nach besonderen Requisiten, die sie gerne einbeziehen möchten“, erklärt sie.
Eine interessante Statistik besagt, dass 75% der Eltern es bevorzugen, ihre Neugeborenen in der vertrauten Umgebung ihres Zuhauses fotografieren zu lassen. Dies schafft nicht nur eine entspannte Atmosphäre für das Baby, sondern auch für die Eltern.
## Der perfekte Zeitpunkt
Der richtige Zeitpunkt für ein Neugeborenenshooting ist ebenfalls wichtig. Leonie rät dazu, das Shooting innerhalb der ersten zwei Wochen nach der Geburt zu planen. In dieser Zeit schlafen die Babys oft tief und lassen sich leicht in verschiedene Positionen bringen – ideal für kreative Aufnahmen.
## Technische Aspekte der Fotografie
Obwohl Leonie betont, dass Emotionen im Vordergrund stehen sollten, spielt auch die Technik eine große Rolle. „Ich verwende meist natürliches Licht und achte darauf, dass die Umgebung gut beleuchtet ist“, erklärt sie. Außerdem setzt sie auf eine einfache Ausrüstung: „Ein gutes Objektiv und eine Kamera reichen oft aus. Es geht darum, den Moment einzufangen.“
## Die Herausforderungen
Natürlich gibt es auch Herausforderungen bei der Neugeborenenfotografie. „Babys sind unberechenbar“, lacht Leonie. „Manchmal wollen sie einfach nicht schlafen oder haben Hunger.“ Hierbei ist Geduld gefragt. Leonie empfiehlt, immer flexibel zu bleiben und sich auf die Bedürfnisse des Babys einzustellen.
## Emotionale Momente festhalten
Ein besonders bewegender Moment während eines Shootings kann sein, wenn die Eltern ihr Baby zum ersten Mal in den Armen halten oder wenn Geschwisterkinder sich neugierig nähern. Leonie erzählt von einem Shooting: „Die große Schwester war anfangs skeptisch und wollte nicht ins Bild. Aber als sie dann sah, wie sehr ihre Eltern ihr neues Geschwisterchen liebten, kam sie näher und wir konnten diese wunderbaren Interaktionen festhalten.“
## Die Nachbearbeitung
Nach dem Shooting beginnt für Leonie die Nachbearbeitung der Bilder. Hierbei legt sie großen Wert darauf, den natürlichen Look beizubehalten: „Ich bearbeite die Bilder so wenig wie möglich. Es geht darum, die Echtheit des Moments zu bewahren.“
Eine Umfrage unter Fotografen zeigt, dass 85% von ihnen der Meinung sind, dass die Nachbearbeitung einen entscheidenden Einfluss auf die endgültige Bildqualität hat.
## Ein bleibendes Erbe
Die Fotos von Neugeborenen sind mehr als nur Bilder; sie sind Erinnerungen für ein ganzes Leben. Leonie sagt: „Es macht mich glücklich zu wissen, dass ich Familien helfen kann, diese besonderen Momente festzuhalten. Diese Bilder werden von Generation zu Generation weitergegeben.“
## Fazit
Das Fotografieren von Neugeborenen ist eine Kunstform voller Emotionen und Herausforderungen. Für Leonie Ebbert bedeutet es weit mehr als nur einen Job – es ist eine Möglichkeit, Liebe und Freude in Bildern festzuhalten und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.
Wenn du darüber nachdenkst, selbst Fotograf zu werden oder vielleicht sogar Quereinsteiger in diesem Bereich bist – lass dich von Leonies Leidenschaft inspirieren! Es gibt viele Wege in die Fotografie; wichtig ist vor allem das Herzblut und die Hingabe zur Kunst.
In München gibt es zahlreiche Veranstaltungen und Workshops für angehende Fotografen. Nutze diese Gelegenheiten! Und denke daran: Jedes Bild erzählt eine Geschichte – sei es das Lächeln eines Neugeborenen oder der Stolz einer Familie.
Wenn du mehr über Leonies Arbeit erfahren möchtest oder selbst Interesse an einem Fotoshooting hast – zögere nicht! Der erste Schritt könnte der Beginn einer wunderschönen Reise sein.
---
Dieser Artikel bietet dir nicht nur einen Einblick in die Welt der Neugeborenenfotografie durch die Augen von Leonie Ebbert, sondern ermutigt dich auch dazu, deine eigene kreative Reise zu beginnen oder fortzusetzen. Egal ob du in München lebst oder anderswo – jeder Moment zählt!