TL;DR: Kundenkontakt über LinkedIn oder Cold Calling – Was funktioniert wirklich?

Kundenkontakt via LinkedIn und Cold Calling sind zwei beliebte Methoden, um neue Geschäftskontakte zu gewinnen. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und eignen sich je nach Zielgruppe und Branche unterschiedlich gut. Während LinkedIn als soziales Netzwerk Raum für gezieltes Networking bietet, gilt Cold Calling als klassische, aber oft herausfordernde Sales-Technik.

Besonders für Unternehmen und Freelancer aus dem Gebäudemanagement oder der Tech-Branche in Brandenburg an der Havel kann die Kombination beider Methoden sinnvoll sein. Allerdings sollten bei der Kaltakquise rechtliche Regeln wie die DSGVO und das UWG beachtet werden – zum Beispiel ist Kaltakquise per Telefon nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt. Zudem sind persönliche Ansprache, Fachkenntnisse und eine gute Vorbereitung entscheidend für den Erfolg.

Im Folgenden erfahren Sie praxisnahe Tipps, rechtliche Rahmenbedingungen und strategische Vorschläge, wie Sie mit LinkedIn und Cold Calling Ihre Kunden akquirieren – ohne nervig zu wirken.

Kundenkontakt via LinkedIn oder Cold Calling – erste Schritte

LinkedIn

Cold Calling

Wichtig: Rechtliche Grundlagen beachten

Eine häufige Herausforderung ist die Unsicherheit rund um die Kaltakquise. In Deutschland ist Kaltakquise per Telefon nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt:

• Kaltakquise per Telefon: Nur mit vorheriger ausdrücklicher Einwilligung oder bei bestehenden Geschäftsbeziehungen erlaubt (UWG §7).
• Kaltakquise per Mail: Ohne Einwilligung grundsätzlich verboten (DSGVO/Spam-Regeln).
• Kaltakquise per Post: Weniger streng geregelt, jedoch vorsichtig einsetzen.

Wer diese Regeln missachtet, riskiert eine Kaltakquise Strafe, die schnell mehrere Tausend Euro betragen kann. Deshalb sollte man sich vor jedem Kontakt rechtlich informieren – vor allem wenn man freiberuflich unterwegs ist und mit potenziellen Kunden in Brandenburg kommuniziert.

So gelingt der Kundenkontakt via LinkedIn

LinkedIn eignet sich hervorragend zum Aufbau langfristiger Beziehungen. Die Plattform erlaubt eine zielgerichtete Suche nach Branchen, Unternehmensgrößen und Entscheidern. Mit einer durchdachten Profilgestaltung und regelmäßigen Beiträgen steigert man die Sichtbarkeit im Netzwerk.

Praxis-Tipps für LinkedIn-Kontakte:

• Profil optimieren: Klare Darstellung der eigenen Skills und Spezialisierung auf Gebäudemanagement oder Tech-Sales.
• Individuelle Kontaktanfrage: Kurzer Text mit persönlichem Bezug statt Standard-Floskeln.
• Wertvolle Inhalte teilen: Beiträge zu Branchentrends, Tipps zur Weiterbildung oder Fallstudien aus dem Startup-Alltag bringen Aufmerksamkeit.
• Direkte Nachrichten klug einsetzen: Nicht gleich verkaufen – erst Interesse wecken mit fachlichen Insights.

Gerade in Brandenburg an der Havel gibt es viele KMU, die LinkedIn noch nicht aktiv nutzen. Hier kann man mit einer freundlichen und fachkundigen Ansprache respektvoll punkten.

Beispiel: Wie ein Freelancer das LinkedIn-Potenzial nutzt

Einen Auftrag auf Junico veröffentlichen und gezielt Kontakte aus dem Gebäudemanagement anschreiben – so lassen sich Aufträge remote finden, ohne unaufgefordert anzurufen. Die Plattform unterstützt mit passenden Vorschlägen für Skills und Branchenwissen.

Cold Calling: So bleibt Ihr Anruf willkommen statt lästig

Kaltakquise am Telefon ist nicht jedermanns Sache. Aber richtig eingesetzt, kann sie echte Türen öffnen – besonders bei Unternehmen mit weniger Online-Präsenz. Die Herausforderung ist klar: Viele kennen das unangenehme Gefühl, unerwartet angerufen zu werden.

Tipps für erfolgreiche Kaltakquise-Anrufe:

• Sorgfältige Recherche: Vor dem Anruf wissen, wer am anderen Ende sitzt – Name, Position, Branche.
• Zielgerichtetes Skript: Kurz, präzise und freundlich; direkt den Mehrwert vorstellen.
• Einen klaren Grund nennen: Warum ruft man genau jetzt an? Zum Beispiel zur Unterstützung im Gebäudemanagement oder für eine innovative Plattform.
• Sich auf Einwände vorbereiten: Nicht ausweichen, sondern ehrlich antworten – z.B. „Ich verstehe, dass Sie gerade beschäftigt sind.“
• Das Gespräch positiv beenden: Auch wenn kein Abschluss zustande kommt, bleibt ein guter Eindruck wichtig.

Für Freelancer in Brandenburg lohnt sich oft ein Mix aus Remote-Arbeit und gelegentlichen Anrufen bei lokal ansässigen KMU. So knüpft man authentische Kontakte ohne übertriebene Hektik.

Ein häufiger Irrtum: Kaltakquise immer verboten?

Das stimmt so nicht ganz. Die gesetzlichen Regeln zur Kaltakquise erlauben unter bestimmten Bedingungen ausnahmsweise Telefonate ohne vorheriges Einverständnis – etwa wenn eine bestehende Geschäftsbeziehung vorliegt oder der konkrete Bedarf erkennbar ist. Wissen Sie was? Gerade das macht den Unterschied zwischen nerviger Werbung und gezieltem Kundenkontakt aus.

LinkedIn vs. Cold Calling – Welcher Weg passt zu Ihnen?

Ob Sie nun mehr auf eine sanfte Vernetzung oder den direkten Draht zum Kunden setzen wollen: Beide Methoden haben ihre Berechtigung. Viele Erfolgsgeschichten entstehen gerade dort, wo beide Kanäle miteinander kombiniert werden. Zum Beispiel:

• Zuerst LinkedIn nutzen: Kontakt aufbauen, Beziehung aufbauen; dann telefonisch nachfassen.
• Direkte Anrufe selektiv einsetzen: Bei erklärungsbedürftigen Produkten oder Dienstleistungen im Gebäudemanagement kann ein Telefongespräch schneller Klarheit schaffen.
• Niemals den Respekt vor dem Gegenüber verlieren: Gerade in der Akquise kommt es auf Authentizität an.

Gerade in der Start-up-Szene in Brandenburg an der Havel schätzen viele Unternehmen Freelancer mit flexiblen Skills sowie ausgewiesener Expertise im Remote-Vertrieb. Junico bietet hier die Möglichkeit, solche Profile gezielt einzusetzen.

Statistik zum Abschluss: So sieht der Markt heute aus

Laut einer Studie des Digitalverbandes Bitkom nutzen rund 60 % der B2B-Unternehmen in Deutschland LinkedIn aktiv für Geschäftskontakte. Auf der anderen Seite sagt eine Umfrage des Sales-Barometers (2023), dass rund 40 % der Vertriebsmitarbeiter Kaltakquise weiterhin als effektive Methode bewerten – besonders im regionalen Umfeld wie Brandenburg.

Daher lohnt es sich keinesfalls, Cold Calling vorschnell als überholt abzutun.

Praxisbeispiele & Fazit – So gelingt Ihr Kundenkontakt vor Ort in Brandenburg

• Sven aus Brandenburg an der Havel, Freelancer im Gebäudemanagement: „Ich starte meist über LinkedIn mit persönlicher Nachricht. Wenn jemand Interesse zeigt, folgt kurz darauf ein Telefonat – dadurch fühlt sich niemand bedrängt.“
• Anja vom Start-up in Potsdam: „Wir kombinieren Cold Calls mit Online-Terminen via Zoom. So erreichen wir auch technisch weniger versierte Kunden.“

Fazit: Kundenkontakt via LinkedIn oder Cold Calling hat jeweils seine Stärken. Erfolg hängt vom richtigen Mix ab – ergänzt durch fundiertes Wissen über Zielkunden und Geduld bei der Kontaktpflege. Wer die rechtlichen Vorgaben kennt und respektiert, vermarktet seine Dienstleistung professionell und nachhaltig!

Möchten Sie erfahren, wie Junico Sie dabei unterstützt? Schauen Sie gern vorbei unter junico.de.