Drogist/Drogistin – Ein vielseitiger Beruf mit spannenden Perspektiven

Was macht man als Drogistin?

Drogistinnen sind echte Allrounder: Sie beraten Kunden im Drogeriemarkt zu vielfältigen Produkten – von Kosmetikartikeln über Gesundheitspflege bis hin zu nachhaltigen Haushaltsprodukten. Gleichzeitig kümmern sie sich um die ansprechende Warenpräsentation, prüfen die Sortimentsvielfalt und überwachen Lagerbestände. Besonders gefragt ist ihr Fachwissen in Chemie und Biologie, da viele Produkte erklärungsbedürftig sind.

Ein Tag beginnt oft früh: Regale auffüllen, Lieferungen entgegennehmen oder Aktionen vorbereiten gehören genauso dazu wie der direkte Kontakt mit den Kunden. Mit einem Lächeln an der Kasse oder bei einer ausführlichen Beratung tragen Drogistinnen entscheidend zum Einkaufserlebnis bei.

Eigenschaften und Fähigkeiten: Was macht eine gute Drogistin aus?

• Freundlichkeit: Kundenkontakt steht im Mittelpunkt, daher ist ein offenes Auftreten essenziell.


• Sorgfalt: Ob beim Einräumen von Produkten oder der Beratung – Genauigkeit zahlt sich aus.


• Lernbereitschaft: Das Sortiment entwickelt sich stetig weiter, von Naturkosmetik bis zu Nahrungsergänzungsmitteln.


• Organisationstalent: Zwischen Beratung und Lagerhaltung den Überblick zu behalten, ist eine Kernkompetenz.


• Kaufmännisches Denken: Umsatzförderung und effizientes Arbeiten sind wichtig für den Betriebsalltag.

Tipp: Wer gerne auch kreativ arbeitet, z. B. bei der Gestaltung von Werbeflächen oder saisonalen Dekorationen, wird den Beruf lieben!

Die Ausbildung zur Drogistin

Die duale Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt. Zu den Unterrichtsfächern zählen:

• Chemie: Grundlagen für das Verständnis von Inhaltsstoffen.


• Betriebswirtschaft: Wie verkaufe ich effizient und plane Bestellungen?


• Kundenkommunikation: Rhetorik- und Beratungstechniken.

Übrigens: Schon während der Ausbildung verdienen angehende Drogistinnen gutes Geld – das Drogist Ausbildung Gehalt liegt im ersten Lehrjahr bei etwa 850 bis 1.000 Euro monatlich (branchenabhängig).

Nach der Ausbildung – Weiterbildungsmöglichkeiten

Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung eröffnen sich zahlreiche Karrierewege:

• Anpassungsweiterbildung: Perfektioniere dein Wissen in Themen wie Warenpräsentation oder Handelsrecht.


• Aufstiegsfortbildung: Qualifiziere dich zur Handelsfachwirtin oder Betriebswirtin – ideal für Führungspositionen.


• Spezialisierungen: Beispielsweise im Bereich Naturkosmetik oder Ernährungsberatung.

Kann man als Drogistin in einer Apotheke arbeiten? Ja, mit zusätzlicher Qualifikation ist ein Wechsel in die Arzneimittelberatung möglich.

Wo kann man als Drogistin arbeiten?

Neben dem klassischen Drogeriemarkt gibt es viele weitere Einsatzgebiete für Drogisten, darunter:

• Apotheken


• Kosmetikhersteller


• Groß- und Einzelhandel


• Marketingabteilungen für Beautyprodukte

Interessant ist auch die Möglichkeit, im Ausland zu arbeiten – besonders in Ländern mit wachsendem Interesse an biologischen Pflegeprodukten.

Warum ist der Beruf der Drogistin in Schleswig-Holstein so beliebt?

Kruzen und die umliegende Region bieten viele Ausbildungsbetriebe wie dm oder Rossmann. Gleichzeitig legen Betriebe hier großen Wert auf eine familiäre Arbeitsatmosphäre. In Schleswig-Holstein sind zudem regionale Produkte oft gefragt, was die Arbeit abwechslungsreich macht – etwa bei der Beratung zu lokalen Naturkosmetiken.