Mit der Erzählung vom altenglischen Schlossgespenst über das die Schrecken der modernen Zeiten in Gestalt einer amerikanischen Familie hereinbrechen entfesselte Oscar Wilde 1887 den wohl vergnüglichsten Spuk der Literaturgeschichte. Weder Film noch Musical ließen sich diese Vorlage entgehen ebenso wenig die zeitgenössische Oper. Auf die naheliegendste Idee aber ist einmal mehr die Kammeroper München gekommen: In der Bühnenfassung von Dominik Wilgenbus swingt die amerikanische Familie zur Musik von George Gershwin während das 300 Jahre ältere Gespenst mit den Klängen von Henry Purcell und John Dowland betört. Source: https://www.artikelschreiber.com/.