Unter diser herrlichen Gesellschafft nun / war ein berümter Schäffer / welchem wihr den Nahmen Faunus mittheilen wollen / welcher durch die Schönheit [Seite] einer fürtrefflichen Nimphen / mit Nahmen Daphne / dermassen angesteckt ward / daß er nicht allein die meisten Opffer in den Tempel der Venus brachte / sondern auch seine Herzbrennende Liebe derselben Daphne / die ihn solcher Gestalt / durch ihre Göttliche Schönheit / angezündet hette / zu offenbahren / mit sehnlichem Verlangen stehtige Gelegenheit suchte. F aunus welcher nunmehr auch heran nahete / hette von ungefehr die lezten Worte gehöret / und nach dem er die Daphne zu viel tausend mahlen mit innerlicher Freundligkeit / wie alle verliebte wissen / gegrüst / fragte er Sie / freundlich / wer der Meister Ihres vorgesungenen Liedes gewesen? N eptunus war der Daphnen so gnädig erschienen / daß er Sie ohn einigen Seeschaden / über seine Nasse Wohnung geführet / auff frembden Sandt gesezt / und an den Ortt / dahin sie gewolt / sicher anlangen lassen. Source: https://www.artikelschreiber.com/.