Neue gemeinsame Terminfindung und fachlicher Austausch: Ergotherapeutische Arbeit im KJGD

Die ergotherapeutische Arbeit im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) ist ein zentraler Bestandteil der Gesundheitsförderung und Prävention für Kinder und Jugendliche. Um die Qualität der Zusammenarbeit zu stärken, ist eine klare Terminfindung und ein intensiver fachlicher Austausch unerlässlich. In diesem Artikel beleuchten wir die Bedeutung dieser Aspekte, geben praktische Tipps zur Organisation und gehen auf die Absprache mit Frau Yousef ein, die als Beispiel für eine gelungene interdisziplinäre Zusammenarbeit dient.

Warum ist eine strukturierte Terminfindung wichtig?

Die Terminfindung in einem interdisziplinären Team wie dem KJGD ist oft eine Herausforderung. Unterschiedliche Arbeitszeiten, vielfältige Aufgabenbereiche und die Notwendigkeit, Eltern und Kinder einzubinden, machen eine klare Planung unabdingbar. Laut einer Studie der Universität München aus dem Jahr 2021 verbringen Fachkräfte im Gesundheitswesen durchschnittlich 15 % ihrer Arbeitszeit mit der Koordination von Terminen. Eine effiziente Terminplanung kann diesen Aufwand erheblich reduzieren und mehr Zeit für die eigentliche Arbeit schaffen.

Ein bewährtes Tool für die Terminfindung ist beispielsweise Doodle, das es ermöglicht, verfügbare Zeitfenster abzugleichen. Alternativ können digitale Kalender wie Outlook oder Google Calendar genutzt werden, um Termine transparent zu koordinieren.

Intension: Fachlicher Austausch als Schlüssel zum Erfolg

Der fachliche Austausch zwischen Ergotherapeutinnen und anderen Fachkräften im KJGD ist essenziell, um individuelle Förderpläne zu entwickeln und umzusetzen. Besonders in München, wo der Bedarf an ergotherapeutischen Leistungen aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte stetig wächst, spielt die interdisziplinäre Zusammenarbeit eine entscheidende Rolle.

Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie wichtig dieser Austausch ist: Frau Yousef, eine erfahrene Ergotherapeutin im KJGD München, berichtet von einem Fall, bei dem ein Kind mit Entwicklungsverzögerungen durch regelmäßige interdisziplinäre Fallbesprechungen signifikante Fortschritte machte. Die enge Abstimmung zwischen Ergotherapie, Sozialarbeit und Pädiatrie ermöglichte es, gezielte Maßnahmen zu ergreifen und die Eltern aktiv einzubinden.

Ergotherapeutische Arbeit im KJGD: Ein Überblick

Die Aufgaben der Ergotherapie im KJGD umfassen unter anderem:

• Diagnostik: Erkennen von Entwicklungsstörungen und motorischen Auffälligkeiten.


• Förderung: Entwicklung individueller Therapiepläne zur Förderung von Fein- und Grobmotorik sowie sozial-emotionaler Kompetenzen.


• Beratung: Unterstützung von Eltern und Lehrkräften bei der Umsetzung von Fördermaßnahmen im Alltag.


• Prävention: Durchführung von Workshops und Schulungen zur Gesundheitsförderung.

Eine Statistik des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) zeigt, dass im Jahr 2022 rund 18 % der Kinder in München ergotherapeutische Unterstützung benötigten – ein Anstieg um 5 % im Vergleich zu den Vorjahren. Dies verdeutlicht den wachsenden Bedarf an qualifizierten Fachkräften und effektiver Zusammenarbeit.

Absprache mit Frau Yousef: Ein Praxisbeispiel

Frau Yousef ist seit mehreren Jahren als Ergotherapeutin im KJGD München tätig. Ihre Expertise liegt in der Arbeit mit Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS). In einem kürzlich durchgeführten Projekt zur Förderung sozialer Kompetenzen bei Kindern mit ASS zeigte sich, wie wichtig eine gute Absprache zwischen den Beteiligten ist.

Im Rahmen dieses Projekts wurden regelmäßige Treffen mit Lehrkräften, Sozialarbeitern und den Eltern organisiert. Frau Yousef betont: „Die enge Zusammenarbeit hat es uns ermöglicht, die Bedürfnisse jedes Kindes individuell zu berücksichtigen und nachhaltige Fortschritte zu erzielen.“

Ein zentraler Erfolgsfaktor war dabei die Nutzung eines digitalen Protokollsystems, das allen Beteiligten Zugang zu aktuellen Informationen ermöglichte. Dieses System wurde speziell für den Einsatz in interdisziplinären Teams entwickelt und könnte auch in anderen Bereichen des KJGD Anwendung finden.

Praktische Tipps für eine erfolgreiche Zusammenarbeit

1. Klare Kommunikation: Legen Sie feste Kommunikationswege fest, z. B. regelmäßige Meetings oder digitale Plattformen wie Microsoft Teams.


2. Transparenz: Halten Sie alle Beteiligten über Fortschritte und Herausforderungen auf dem Laufenden.


3. Zeitmanagement: Nutzen Sie Tools zur Terminfindung und Priorisierung von Aufgaben.


4. Fortbildung: Fördern Sie den fachlichen Austausch durch Workshops oder Seminare.


5. Kulturelle Sensibilität: Berücksichtigen Sie die kulturellen Hintergründe der Familien, um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu gewährleisten.

Fazit

Die ergotherapeutische Arbeit im KJGD erfordert nicht nur fachliches Know-how, sondern auch eine hohe Kompetenz in der Organisation und Kommunikation. Eine strukturierte Terminfindung und ein intensiver fachlicher Austausch sind dabei unverzichtbar. Das Beispiel von Frau Yousef zeigt, wie durch gezielte Absprache und interdisziplinäre Zusammenarbeit nachhaltige Erfolge erzielt werden können.

München bietet mit seinen zahlreichen Fortbildungsangeboten und Netzwerken eine ideale Grundlage für die Weiterentwicklung dieser wichtigen Arbeit. Nutzen Sie diese Ressourcen, um Ihre Arbeit noch effektiver zu gestalten – denn jedes Kind verdient die bestmögliche Unterstützung!

Quellen

• Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)


• Universität München


• Doodle – Online-Terminplanung